#Hallo René. Ich gehe davon aus, daß FTL für Faster-Than-Light steht??
Jupp – ist doch gebräuchlich, oder?
#Nun – Zeit ist für mich aber eine Dimension. Wären alle Ereignisse nur durch Raumkoordinaten definiert, wären sie tatsächlich zeitlos und könnten gleichzeitig stattfinden – keine Kausalität!
Exakt – genau der Punkt, den ich am holistischen Weltbild kritisiere.
#Erst die Einführung der Dimension Zeit definiert die Kausalität!
Nein. Erst die Definition der Kausalität als Ursache-Wirkung-Reihenfolge definiert die Bewegungsrichtung unseres Universums im Hyperraum und damit den Zeitablauf.
#Führe ich diese Dimension nicht ein, könnten nach Deiner obigen Definition zwei Ereignisse nur unterschieden werden, wenn sie sich im Raum bewegen (Änderung der Raumkoordinaten). Ortsfeste Zustandsänderungen werden so nicht erfaßt!!
Es ging um die Aussage, daß Zeit eine beobachtbare Dimension ist. Das ist sie definitiv nicht. Zeit erfahren wir mittelbar, über Meßgeräte mit definierter Kausalkette, über das Ursache-Wirkung-Prinzip usw. Ortsfeste Vorgänge werden erfaßt – die Zeit ist bei mir als Bewegung durch den Hyperraum definiert, die sich nicht auf den drei von uns erfaßbaren Dimensionen auswirkt. Also ist eine im 3D-Raum ortsfeste Zustandsänderung im Hyperraum eine Ortsänderung. Darauf fußt ja die ganze Rückführung der Zeit auf eine Zustandsänderung und im Endeffekt das holistische Weltbild, das eindeutig von der Gleichzeitigkeit aller Ereignisse im Hyperraum ausgeht.
#Höherdimensionale Ereignisse zeichnen sich ja dadurch aus, daß sie mehrere Parameter gleichzeitig beeinflussen! Also benötige ich 4 Koordinaten.
... als Transformation auf unser RZK als vierdimensionales
Bezugssystem. Die Zeit als Vektor ist dabei eine fast
unzulässige Vereinfachung.
Eigentlich benötigst du n Koordinaten, da ja noch
Paralleluniversen, Alternativgeschehnisse u.ä.
existieren.
#Ehrlich, ich weiß nicht, ob ich das alles korrekt verstehe. Wenn ich statt Deines Spin-Impulses das Wort STRANGNESS setze, bleibt auch alles beim alten. Insofern hast Du eine Definition der Strangeness abgeliefert. Dieser Spin-Impuls alsDrehimpulsvektor steht senkrecht auf einem rotierenden Koordinatensystem (die 5. Dimension).
Jupp (habe ich das nicht später sogar selbst ausgesagt?). Ich
würde mich allerdings nicht auf eine feste
Koordinatenausrichtung festlegen. Der Drehimpulsvektor ist
definiert und gleichbleibend, die Lage der Achse allerdings wird
innerhalb des n-dimensionalen Bezugssystems MULTIVERSUM variiert
(Zeitmanipulationen als Beispiel). Das als
5. Dimension zu bezeichnen, gelte auch nur, wenn du der Zeit die
vierte Dimension zuweist und akzeptierst, daß diese 5.
Dimension nur für unser dadurch fünfdimensional
definiertes Universum gültig ist.
#Wenn sich die Raumkrümmung um ein materielles Objekt schließt, ist dieses Objekt nicht mehr Bestandteil unseres RZK. Energetische Neutralität ist für mich keine Interaktion mehr mit der Umgebung, eine völlige Angleichung also sämtlicher Energieformen an das Umgebungsniveau (thermisch, kinetisch und potentiell). Das heißt nicht zwangsläufig, daß die Raumkrümmung geschlossen sein muß.
Hast recht, es war auch nur ein Denkansatz.
Warum jetzt nicht einfach unsere Energie/Materie als Resonanzmuster
hyperdimensionaler Ereignisse sehen? Diese werden der Einfachheit
halber als Hyperbarie beschrieben. Fertig.
Schon obige Definition beist sich mit einigen anderen Aussagen. Da
wäre zuerst das holistische Weltbild mit seiner Definition der
hyperdimensionalen Gleichzeitigkeit. Dazu kommt die Bezeichnung
"Ereignisse", die als Zustandsänderung und damit
zeitabhängig zu definieren ist. Hyperdimensionale Ereignisse
ist damit ein Widerspruch in sich.
Ich kann allerdings zustimmen, wenn du Materie als
Normalraumequivalent zu Hyperbaries definierst. Wie wäre es
damit:
Als Materie wird der stabile Zustand von Hyperbaries in seiner
dualen Ausprägung in Gravitation und Masse innerhalb eines
dreidimensionalen, im Hyperraum bewegten Systems beschrieben.
Energie und Materie auf Resonanzmuster zurückzuführen,
finde ich nicht empfehlenswert. Ich habe an der Stelle einige
Probleme, den Denkvorgang rüberzubringen. Materie stellt sich
mir als Zustand des Hyperraums dar, Energie als
Zustandsänderung. Es ist also problemlos möglich, Energie
als Resonanzmuster hyperdimensionaler Zustände zu definieren,
also als Ereignisse. Materie wäre in dem Fall aber kein
Resonanzmuster, da Materie statisch ist, als energetisch neutral zu
gelten hat (Interaktion mit der Umgebung passiert mittelbar, auf
der Grundlage von Energieübertragung, die wiederum als
Zustandsänderung zu definiert ist).
#Wo steht, daß der Linear- oder die
Septim-Parallelspur ein
3-D-Raum ist?
Ansonsten geht Deine Ansicht mit der bisherigen doch konform.
Die "Semi-Manifestation" bedeutet doch nichts anderes als ein nur
teilweises herauslösen aus dem RZK.
Linearraum und Sepdim-Parallelspur wurden als 3D-Raum definiert und genutzt. Bewegung im Sinne der Terraner ist die Ortsveränderung innerhalb der drei Raumachsen. Insofern muß ein Flug durch den Linearraum oder über die Sepdim-Parallelspur auf der Grundlage eines dreidimensionalen Koordinatensystems erfolgen, welches vom normalen RZK auf die den Zwischenräumen zugehörigen Dimensionen transformiert wurde.
#Einspruch im Fall 2b: ein interuniversaler Transfer setzt doch einen vektorierten GRIGOROFF voraus – bzw. in Deinen Worten eine Änderung des eingeprägten Drehimpulses, damit ich mein Universum verlassen kann. Der GRIGOROFF bewirkt aber gleichzeitig meine materielle Stabilität. Eine Entmaterialisierung tritt nach Definition bei einer Transition auf – und die ist ein Fall nach 2a.
Jein. Der Grigoroff sorgt für eine Aufprägung eines Drehimpulses, der dem des jeweils angepeilten Universums entspricht (im Normalfall also dem ursprünglichen). Ein unkontrollierbarer Ausfall des Grigoroff zieht eine zufällige Anpassung des Drehimpulses nach sich – und damit den Rückfall in ein anderes Universum.