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Projekt: Referenzmodell Kurierkorvette Solares Imperium 3435 AD)


Entwurf einer Schutzschildgeometrie, einfache HÜ-Paratron-Kombination


(c) Holger Logemann, 09.01.99

Grundlage indirekter Schildprojektion, Projektoraufbau
Entwurf einer Schutzschildgeometrie, einfache HÜ-Paratron-Kombination

Inhalt:



1. Begriffsdefinitionen
1.1. Pulsverfahren
1.2. HÜ-Pt-Kombination
1.3. Hyperfelder hoher Felddichte
1.4. Hyperfelder niedriger Felddichte
1.5. Überlastungseffekt
1.6. Kalotten-Teilprojektion
1.7. Wirkungsbereich
1.8. Latenter Bereich

2. Einfache HÜ-Paratron-Kombination der Kurierkorvette
2.1. Diagramm zur Radienermittlung (Amplitudenüberlagerung)
2.2. Darstellung der Schildkonfiguration
2.3. Tabelle der Radien- und Flächenwerte

3. Anmerkungen


1. Begriffsdefinitionen

.1. Pulsverfahren

HÜ- und Paratronfelder erzeugen ihrer vierdimensionalen Geometrie folgend eine n-dimensionale Barriere gegen hyperenergetische Emissionen aller Art (waffentauglich oder nicht). Um im Gefechtsmodus trotzdem eine eigene Ortung / Tastung / Zielerfassung zu gewährleisten wird die Schildkombination einige tausend bis zehntausend mal pro Sekunde neu aufgebaut. Die eigenen Ortungssysteme werden auf die wenige Nanosekunden freibleibenden "Austastlücken" synchronisiert. Die Austastlücken können bei Bedarf auf Kosten einer "ortungstechnischen Erblindung" z.B. bei anhaltenden Wirkungstreffern vorrübergehend geschlossen werden.
Ein Vorteil bietet das Pulsverfahren beim Einsatz von Transformkanonen. Da der Abstrahlvorgang der Geschosse ebenfalls zeitlich synchronisert im Nanosekundenbereich erfolgen kann, ist die sonst notwendige Schaltung von Strukturlücken nicht notwendig.

1.2. HÜ-Pt-Kombination

Um das Restrisiko der Austastlücken zu minimieren, werden primäre Pt (Paratron)-Felder mit sekundären HÜ-Feldern abgesichert. Lichtschnelle Partikel können im Gegensatz zu hyperschnellen Tastimpulsen, während der nur Nanosekunden andauernden Austastlücken nicht beide Feldbarrieren passieren – eine 100% Abwehr konventionell (maximal lichtschneller) wirkender Waffensysteme ist damit sichergestellt.
 

1.3. Hyperfelder hoher Felddichte

(bzw. geschlossene Strukturfelder). Hyperfelder hoher Felddichte jenseits der Stützstabilität zum Einsteinraum spielen mit Ausnahme des ATG-Feldes in der Schutzschildtechnologie keine Rolle – im Gegensatz zu überlichtschnellen Triebwerken (Transitionstriebwerk, Lineartriebwerk, Dimetransflug oder Grigoroff-Schicht).
 

1.4. Hyperfelder niedriger Felddichte

(bzw. offene Strukturfelder). Stabile HÜ- und Paratronfelder machen sich im Einsteinraum zum einen durch ihre charakteristischen Sekundäremissionen bemerkbar (grünlich, bzw. rötlich). Zum anderen erzeugen sie eine Art lokale Raum-Zeit-Verformung, mit Eigenschaften die den alten Antigravitations-Schilden sehr ähnlich sind:
Feste Materie und Partikelstrahlen werden reflektiert oder seitlich abgelenkt, mit Werten die der kinetischen Eigenenergie entsprechen. Elektromagnetische Wellen (masselos) hingegen werden praktisch nicht beeinflußt.
 

1.5. Überlastungseffekt

Werden HÜ- oder Pt-Felder über ihre Kapazitätsgrenzen hinaus belastet kommt es zum Zusammenbruch. Dem Zusammenbruch geht eine kurzfristige Phase der Instabilität voraus: die Stützstabilität zum Einstein-Raum geht verloren, die Feldkomponenten wandern in ihr energetisch verwandtes Kontinuum (Halbraum, bzw. Hyperraum) ab. Im Sog dieses Energietransfers können Massen- und Energiewerte mitgerissen werden, die die eigentlichen Kapazitätsgrenzen der Schilde um ein vielfaches übertreffen.
Optisch machen sich die Überlastungszonen durch schwarze Flecken bemerkbar (im Gegensatz zur stabilen Erscheinungsform werden jetzt alle einfallenden Partikel und elektromagnetischen Wellen absorbiert).

1.6. Kalotten-Teilprojektion

Innerhalb von Schutzschilden findet im begrenzten Umfang ein Energieaustausch mit den benachbarten Feldbereichen statt. Bedingt durch den Überlastungseffekt kann es bei HÜ- und Pt-Feldern dazu kommen, das sich instabilen Zonen (Strukturrisse) bereits über Großteile des Feldes ausgeweitet haben, bevor es im eigentlichen Beschußzentrum zum Zusammenbruch kommt.
Die Aufteilung in Kalotten-Teilfelder soll verhindern, das sich ein instabiles Hyperfeld kugelförmig um das Schiff bildet und einschlißt – ein Abgleiten in den Hyperraum, eine nicht umkehrbare Entmaterialisierung des Schiffes beim Feldzusammenbruch wären die Folgen.. 

1.7. Wirkungsbereich

Amplitudenwerte ab 100% Schwellenwert (Wert ab dem die Amplituden eine reelle Veränderung im Raum-Zeit-Kontinuum hervorrufen).
 

1.8. Latenter Bereich

Amplitudenwerte zwischen 50% und 100%. Überlappende Latente Bereiche können zu Sekundärfeldern führen. Bei konventionellen Feldern ein durchaus erwünschter Effekt (oft als additive Wirkung bezeichnet). Bei einer Kalotten-Projektion kann eine Überlappung auch zu gefährlicher energetischer Brückenbildung zwischen den zu trennenden Bereichen führen.

2. Einfache HÜ-Paratron-Kombination der Kurierkorvette

2.1. Diagramm zur Radienermittlung (Amplitudenüberlagerung)

Radien Parameter

2.2. Darstellung der Schildkonfiguration
Schild Konfig
2.3. Tabelle der Radien- und Flächenwerte

Kalotte Radius  Fläche 
z+ HÜ  77.36 m  13 228 m2 
z+ Pt  93.63 m  19 377 m2 
y+ HÜ  403.06 m  359 100 m2 
y+ Pt  487.86 m  526 097 m2 
x+ HÜ  100.07 m  9 748 622 m2 
x+ Pt  2 541.90 m  14 282 118 m2

3. Anmerkungen

Abmessungen der Schild-Geometrie erfolgten unter der Annahme, das alle Feldprojektoren im Mittelpunkt der Korvette angeordnet sind und alle Amplituden mit 105% des Schwellenwertes begrenzt sind (ideale Minimalradien die in der Realität wahrscheinlich vergrößert werden müssen).

Laut meinem Projektormodell zur Strukturlückenschaltung besteht jedes Feld aus zahlreichen kleinen Abschnitten (hier pro Kalotte mehr als 2000) die separat in Form von Strukturlücken ausgeblendet werden können (hab daher darauf verzichtet die Kannten der Kalotten abzurunden).

Durch Anordnung der kleinsten Kalotten auf der z-Achse erhalte ich das günstigste Strömungsprofil in Hinsicht auf den Reibungswiderstand der interstellaren Materie bei hochrelativistischer Geschwindigkeit.

Beim Einsatz der Impulsmotoren müssen den Vektoren der Impulsbündel entsprechende Strukturlücken geschaltet werden.

Aplitudenüberlagerung, Diagramm, Schilddarstellung und Auswertung erfolgten reih graphisch unter Autodesk AutoCAD Release R13.


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