In irgendeinem Roman wurden Radiatorflächen beschrieben, wo konnte ich momentan nicht herausfinden, müßte aber im M87-Zyklus gewesen sein.
Man kann sicher heftig diskutieren, welche Möglichkeiten
die hochentwickelte Technologie im PR-Universum bietet, die
abgängige Prozeßwärme in nutzbare Energien
umzuwandeln.
Man darf aber voraussetzen, daß nicht jede
Energierückgewinnung den zu betreibenden Aufwand lohnt, und
deshalb ein gewisser Anteil in Form von Wärmestrahlung in den
Raum abgeführt wird (Konvektion funktioniert mangels Medium im
freien Raum nicht).
Bei der Kurierkorvette stell ich folgendes Konzept zur Prüfung / Genehmigung / Diskussion.
Die Radiatorflächen sind außerhalb der Panzerung angebracht, sie müssen daher möglichst robust ausfallen, billig und einfach aufzubringen. Beschädigungen muß man in Kauf nehmen (besonders bei evtl. Kampfhandlungen millitärischer Einheiten). Ausreichend Redundanz ist also erforderlich.
Die eigentlichen Kälteerzeuger und Speicher befinden sich geschützt im Schiffsinneren. Die Radiatorflächen sind in zahlreiche unabhängige Zonen unterteilt. Die Profilierung der Oberfläche bring gute 30 % mehr Abstrahlfläche. Bei völlig intakter Oberfläche verringert sich die Oberflächentemperatur (Stealt-Eigenschaften / Ortungsschutz).
Als Trägermedium kämen evtl. Kältegase zum tragen, diese ließen sich leicht aus den Abfällprodukten einer Kaltfusion gewinnen. Bei ungünstigen Verhältnissen (Reduzierung der Abstrahlflächen durch Beschädigungen, erhöhter Abwärme oder Einsatz bei ungünstigen "Außentemperaturen" könnte der Peltier-Effekt zum Einsatz kommen.
(Peltier-Effekt, durch Anlegen einer Fremdenergie erzwungene Umkehr des Wärmeübergangs von der warmen auf die noch wärmere Seite)